Chronik

 

Die Geschichte der Martin-Luther-Kirchengemeinde im Westen Erlangens

Erlangen hat nach dem zweiten Weltkrieg eine rasante Entwicklung genommen. Die Ansiedlung der Firma Siemens hat das ganze Stadtbild verändert und aus einem verträumten Universitätsstädtchen binnen Kurzem eine Großstadt gemacht. Die Auswirkungen dieses Booms sind im Stadtteil Büchenbach besonders auffällig und zeigen sich in der Geschichte unserer evangelischen Kirchengemeinde sehr anschaulich.

 
Wir freuen uns, dass Sie sich für die spannende Geschichte unserer Gemeinde interessieren. Staunen Sie mit uns, wie sich Stadtteil und Gemeinde in einem kurzen Zeitraum grundlegend entwickelt haben. Wie neue Lebensräume für Zehntausende von Menschen gebaut worden sind und immer weiter gebaut werden, wie ein völlig neues Miteinander nötig geworden ist und eben auch Raum für Spiritualität und Glauben entstanden ist, materialisiert in Gebäuden aber auch in Köpfen und Herzen.

Manche von Ihnen sind Teil der Geschichte unserer Martin-Luther-Gemeinde, vielleicht sogar seit ihren Anfängen. Dass Erinnerung nie absolut ist, sondern immer auch ein persönlicher Prozess, macht Wahrheit relativ und das Erzählen nicht einfacher. Wenn Sie an manchen Stellen also eine andere Erinnerung haben sollten, dann nehmen Sie dies bitte als interessantes Phänomen hin. Wir haben versucht, unterschiedliche Erinnerungen als Bereicherung zu sehen und möglichst viele Menschen zu Wort kommen zu lassen.
Mit dem jetzigen Stand der Veröffentlichung auf der Homepage ist erst der Anfang gemacht. Wir werden weitere Kapitel folgen lassen.

 

1.    Zukunft braucht Herkunft
Erlangen und Büchenbach haben völlig verschiedene geschichtliche Entwicklungen hinter sich. 1923, mit der Eingemeindung Büchenbachs, gehören sie plötzlich zusammen. Lesen Sie, wie die städtische Siedlungspolitik nach dem zweiten Weltkrieg aus einer Arbeiter- und Bauernsiedlung einen vielgestaltigen Stadtteil aus der Erde stampft. Verfolgen Sie die spannende Geschichte, wie auf über 1000 Jahre altem katholischem Stammland evangelische Gemeindearbeit beginnt und sich  innerhalb weniger Jahrzehnte eine der größten Gemeinden im Evangelischen Dekanat Erlangen entwickeln kann.

 
2.    Erste Heimat in der Dorfstraße
Evangelische Gemeindearbeit in Büchenbach beginnt sehr bescheiden in einem kleinen Notkirchlein in der Dorfstraße. Doch das Miteinander und das Engagement der Gemeindeglieder dieser Pionierzeit haben den Geist der Martin-Luther-Gemeinde geprägt und ihr Kraft und Schwung für den Weg in die Zukunft gegeben.

 
3.    Gemeindezentrum Martin-Luther-Kirche: Planung und Bau
Das heutige Gemeindezentrum in der Bamberger Straße ist zum großen Teil von der Gemeinde selbst geplant worden. Gegen alle Widerstände ist es mit großem Enthusiasmus gelungen, der Gemeinde eine zukunftsfähige Heimat zu geben. Lesen Sie spannende Geschichten vom Planen und Bauen.

 
4.    Gemeindezentrum Martin-Luther-Kirche: Rundgang
Auch Menschen, die unsere Gemeinde kennen und oft besuchen werden erstaunt sein, was es alles über das Gemeindezentrum zu erzählen gibt. Lernen Sie unser Gemeindezentrum (neu) kennen mit erstaunlichen Geschichten, außergewöhnlichen Bildern und einem kleinen Suchspiel.

 
5.    Klinikum am Europakanal

Das Klinikum am Europakanal ist Teil eines Verbundes psychiatrischer Kliniken unter der Trägerschaft des Bezirks Mittelfranken. Eine Besonderheit stellt die Abteilung für Hörgeschädigte dar, die im gesamten süddeutschen Raum einzigartige ist. Und wenn Sie sich nun fragen, was diese Klinik mit unserer Gemeinde zu tun hat, dann sollten Sie diesen Beitrag unbedingt lesen!


6.    Bau der Christuskirche

Auf den ersten Blick sieht das Gemeindezentrum Christuskirche an der Ecke Campingplatzstraße / Wildentenweg in Dechsendorf wie ein Wohnhaus aus. Und der Kirchenraum, der mit viel Holz gestaltet ist, könnte das Wohnzimmer sein. Das ist kein Zufall, vielmehr macht es deutlich: Hier haben sich Dechsendorfer mit viel Einsatz einen Ort geschaffen, der eine Herzensangelegenheit war.